2022! What a year! Dieses Jahr bin ich so oft aus meiner Komfortzone gegangen wie noch nie in meinem Leben. Das ich das heute sagen kann, macht mich total stolz! Denn es ist für mich eine komplett neue Erfahrung, für meine Vision, eigene Werte und Überzeugungen einzustehen. Ich bin Working Mum, habe zwei kleine Kinder, Haus, Garten und einen Brotjob, der meine wertvolle Zeit frisst. Ich könnte also auch einfach die Füße hochlegen in meiner knappen Freizeit, und die Tage an mir vorbei ziehen lassen. Stattdessen habe ich in diesem Jahr meinen Instagram Business Kanal eröffnet, mich auf Instagram in Lives und Reels gezeigt und über meine Gedanken und die Themen gesprochen, die mich in meiner Mutterrolle bewegen. Denn ich bin eine Macherin! Sogar meine eigene Website ist online seit Oktober! Der Hammer! Hätte mir das jemand vor einem Jahr prophezeit, wäre ich lachend vom Stuhl gefallen. Ich erinnere mich noch genau an den emotionalen Stress, als ich meinen ersten Post für reflective moms veröffentlicht habe. Und dann fange ich auch noch an zu bloggen! Völlig verrückt! Im November erst habe ich in meinem allerersten Blogartikel von meinem Corona-Breakdown berichtet. Die Emotionscoaching Ausbildung, die ich im letzten Jahr absolviert hatte, war der Wendepunkt in meinem Leben. Ich hatte meine Vision gefunden: ich möchte Wegbegleiterin für Mamas sein, die sich im täglichen Mamsterrad abkämpfen. Na prima, das musste ich ja nun nur noch in die Welt tragen. Leichter gesagt als getan!
Dieser Jahresrückblick ist also mein zweiter Blogartikel. Danke liebe Judith Peters für die wundervolle Idee zu dieser coolen Challenge! Beim Schreiben meiner Themen ist mir erstmal bewusst geworden, welches extreme Wachstum mich dieses Jahr begleitet hat. Soviele Erkenntnisse, Erfahrungen, Lösungen und Herzensmenschen haben meinen Weg gekreuzt. Dafür bin ich unendlich dankbar! Möglich ist dass alles nur, weil ich mir selbst keine Grenzen mehr setze. Schluss mit kleinmachen! Ich gehe meinen eigenen Weg, und so kann ich auch von niemandem überholt werden. Viel Spaß beim Lesen!
Slow Down nach dem Jahreswechsel: Ein entspannter Start in 2022
Welcome 2022! Die nächsten 365 Tage sollten für mich ganz wundervoll beginnen mit einem erholsamen Wochenende in einem Wellnesshotel in der Lübecker Bucht. Nach der turbulenten Vorweihnachtszeit und den vielen Feiertagen hatte ich mit meinem Mann gesprochen und mir eine kleine Auszeit gewünscht, weil ich spürte, ich brauchte mal Ruhe zum nachdenken und Zeit nur für mich. Meine Batterien aufladen, mich erstmal wieder resetten, zurück zu mir finden. Meiner Freundin Sarah ging es genauso, und sie entschied sich, mich zu begleiten. Gesagt, getan! Unser Mädelswochenende war nur einen Mausklick entfernt, und so habe ich kurzerhand einen Sparpreis mit Kurzbucherrabatt in einem Wellnesshotel gebucht. Und schon sieben Tage nach Silvester packten wir unsere Koffer und freuten uns auf zwei Tage Entspannung in der Lübecker Bucht.
Die letzten Wochen von 2021 waren für mich sehr intensiv und kräftezehrend. Im Oktober erst hatte ich einen neuen Job angefangen, und nebenbei dann noch meine Coaching-Ausbildung gemacht. Dazwischen hatte ich so gut wie gar keine freien Tage, so dass mein Akku dann im Dezember einfach mal leer war. Außerdem bin ich in 2021 an sovielen tiefgreifenden Erkenntnissen und Herausforderungen gewachsen, dass musste ich erstmal sacken lassen. Durch die Coaching-Ausbildung habe ich eine unheimlich starke persönliche Entwicklung hingelegt. Viel innere Arbeit, Bewältigung vergangener Muster und Denkweisen, Schattenarbeit, lösen meiner emotionalen Blockaden. Alles wichtige Schritte für meinen inneren Prozess, der die Grundlagenarbeit und Basis für meine Transformation ist. Denn mein nächstes großes Ziel, selbst als Coach aktiv zu werden, hatte ich schon vor Augen. Doch die Auswirkungen dieser vielen inneren Arbeit, mein Gedankenkarussell, dass sich ganz automatisch drehte, weil ich mich mit mir selbst beschäftigte, zogen viel Energie und Kraft. Und so war ich einfach nur müde und ausgelaugt von den Strapazen, die hinter mir lagen.
Da kam mir so ein Wellnesswochenende mit meiner lieben Freundin Sarah gerade recht. Ein spontaner Mädelstrip, perfekt für den Start in das neue Jahr! Unser Ziel war das Arborea Marina Resort Hotel in der Lübecker Bucht. Ein neues, ziemlich modernes Hotel mit super Lage am Yachthafen, mit ausgezeichnetem Restaurant, Pool und Saunalandschaft sowie Dachterrasse mit Panoramaausblick. Nach einer knappen Stunde Fahrt ließen wir im Hotelzimmer erstmal die Korken knallen, und freuten uns bei dem einen oder anderen Gläschen Prosecco wie kleine Schneekönige auf die zwei Tage Me-Time. Erstmal durchatmen, zurücklehnen, Füße hochlegen, und sich für diese großartige Idee selber feiern. Denn als Ehefrau und Mutter sind spontane Wochenendausflüge mit Freundinnen als Auszeit von der Familie selten und deshalb für mich immer wieder ein kostbarer und wertvoller Moment der Dankbarkeit. Das wird mir immer wieder bewusst, wenn ich mir diese kleinen Highlights gönne. Nach einem kleinen Rundgang durchs Hotel und einem Welcome-Drink an der Bar wartete noch ein super leckeres 3-Gänge-Menü im Restaurant auf uns. Für die nächsten zwei Tage hieß es dann: einfach mal die Seele baumeln lassen. Ausgiebig schlafen, in Ruhe frühstücken, ein gutes Buch lesen, in der Sauna relaxen, Spaziergänge an der Ostsee. Und abends der Live-Musik lauschen und die Gin-Karte der Hotelbar austesten. Nach dem Wochenende war ich maximal erholt und fühlte mich wieder lebendig, fit und energiegeladen. Danke Arborea Hotel für diese kleine Flucht aus dem Alltag. Ich bin mir sicher, wir sehen uns nochmal wieder!
Gib deinem Leben einen Gin! Unsere Welcome-Drinks machen den Start ins Mädelswochenende perfekt.
Wellness für die Seele: Chilling im Hotelpool mit Blick auf die Ostsee. Was für ein Panorama!
Hallo Gedankenkarussel: Reflective Moms geht an den Start
In 2021 hatte ich mich zum Emotionscoach ausbilden lassen, und das war ein entscheidender Wendepunkt in meinem Leben. In meinem allerersten Blogartikel erzähle ich davon, warum mein Corona Breakdown der Auslöser war, mein Leben in neue Bahnen zu lenken. Und das wertvolle Wissen und die Tools, die mir seitdem meinen Mama-Alltag erleichterten, wollte ich auch anderen Müttern vermitteln. Und so erwuchs in mir die Vision, als Emotionscoach für Mütter loszugehen und mein Coachingangebot in die Welt zu tragen. Als Emotionscoach möchte ich andere Mütter dabei unterstützen, ihren emotionalen Stress zu verarbeiten, um zurück zu finden zu mehr Gelassenheit, Selbstliebe und Harmonie im Mama-Alltag.
Als Plattform für Sichtbarkeit sollte mir Instagram dabei helfen, mit meinem Herzensprojekt zu starten. So erstellte ich mir einen Instagram Business Account. Fehlte nur noch ein Name, der das transportierte, was mir auf dem Herzen lag: reflective moms war geboren. Damit wollte ich meine Gedanken, Gefühle, Ängste, Wünsche, Hoffnungen ausdrücken. Reflective Moms ist Ausdruck meiner Self Expression, denn ich zeige was ich zu sagen habe. Das ist wichtig für mich, meine Familie und in meinen Augen auch für die Welt. Ein aufregender Prozess, denn es ist für mich das erste Mal, dass ich meine Gedanken auf einer Sichtbarkeitsplattform teile. Mit fremden Menschen, die mich nicht kennen. Und auch mit Menschen, die mich kennen; Freunde, Bekannte oder Kollegen die mir folgen. Ich habe in diesem Jahr festgestellt, dass ich mir durchaus viele Gedanken mache, was andere von mir denken, wenn sie meine Inhalte lesen. Ich weiß noch genau wie aufgeregt ich war und welchen emotionalen Stress ich hatte, als ich das erste mal auf „veröffentlichen“ klickte. Oder als ich mein erstes Instagram Live startete. Und je länger ich darüber nachdenke, umso klarer wird es mir: es ist doch völlig normal, dass sich mein Gedankenkarussel dreht, wenn ich mich auf Instagram zeige. Denn in erster Linie habe ich Angst vor Bewertungen von Außen. Das ist menschlich. Denn vor allem als Coach bin ich eine Personenmarke, ich zeige mich und mache mich angreifbar. Ich stehe als Person für mein Coachingangebot und meine Werte ein. Denn als Coach möchte ich Vertrauen, Nahbarkeit und Expert Proof transportieren. Doch gelingt mir das auch? Zu den Bewertungen von Außen kommen noch Bewertungen über meine eigenen Gedanken, die hier eine Rolle spielen. Und wenn ich Bewertungen genauer definiere, sind diese doch auch nur wieder eine Menge von Gedanken. Und diese Gedanken müssen nicht Recht haben.
Was ich also noch lernen darf in der Zukunft: Gedanken sind nur Gedanken. Sie kommen und gehen, that´s it. Trotzdem gehe ich weiter meinen Weg. Mit Reflective Moms möchte ich mich ausdrücken und meine Inhalte sollen mir helfen, meine Mutterrolle zu hinterfragen und mich neu auszurichten. Meine große Herausforderung ist: ich darf es langsam angehen lassen. Natürlich möchte ich mit meinen Posts auch andere Mütter erreichen und sie zu einem Probecoaching einladen. Ich möchte und muss mich damit aber nicht beeilen. Ich gehe kleine Schritte, und probiere mich in diesem neuen Terrain erstmal aus. Und ganz besonders wichtig ist, ich vergleiche mich nicht mit anderen Coaches. Denn die gibt es auf Instagram wie Sand am Meer, jeder in seiner eigenen Nische. Die Verlockung ist groß sich ständig zu vergleichen: Followerzahlen, Reels, Testimonials, Post-Likes…all diese Parameter sind Futter für meinen inneren Kritiker, der lautstark ruft „und was davon hast du vorzuweisen“. Meine Aufgabe ist also, mich nicht selbst kleinzumachen, weil andere erfolgreichere und größere Accounts haben. Oder schönere Reels machen und viele Kommentare generieren. Oder schon mit vielen Kunden zusammenarbeiten. Denn ich weiß ja gar nicht wie lange diese Coaches schon am Markt sind und wieviel sie investiert haben. Ich weiß nur, jeder muss seinen eigenen Weg gehen. Und nobody kann vorhersagen, wo der Weg lang führt, wie lang dieser Weg ist und welche Hürden genommen werden müssen. Mein Motto bei Reflective Moms ist deshalb: No pressure! Denn Reflective Moms ist für mich eine Herzensangelegenheit, eine Vision für eine bessere Welt. Und durch Reflective Moms beschäftige ich mich mit mir selbst, es hilft mir meinen eigenen Blueprint zu verstehen. Vergangene Erlebnisse zu verarbeiten und mit alten Denkmustern aufzuräumen, die für mich nicht mehr dienlich sind. Im Prinzip sind meine aktuellen Postings auf meinem Kanal eine Art Selbsttherapie auf meinem ganz individuellen Weg der Persönlichkeitsentwicklung. Es ist (noch) kein Marketingkanal, aber das heißt ja nicht, dass zukünftig keiner daraus werden kann. Es bleibt also spannend!
Reflective Moms, here we go: Eröffnungspost für meinen Instagram Channel.
Wonderful Lissabon, here I am: Fünf Tage Me, Myself and I
Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt! Im März war ich fünf Tage in Lissabon, ganz alleine. Ohne Kinder, ohne Mann. Nur me, myself and I. Und das Ganze ohne schlechtes Gewissen, mir als Mama eine Auszeit ohne Kinder zu gönnen. Das habe ich zuhause gelassen. Meine Kinder, 8 und 4 Jahre alt, wurden in dieser Zeit von meinem Mann betreut. Dank Homeoffice konnte er den Alltag als One-Man-Show mit zwei Kindern gut organisieren. Während dessen ließ ich mir in Lissabon die Sonne aufs Gesicht scheinen und genoss die ersten frühlingshaften Temperaturen.
Ursprünglich war diese Urlaubswoche ganz anders geplant. Ich wollte mit zwei Freundinnen eine Reise nachholen, die coronabedingt 2020 ausgefallen war. Da hatten wir eigentlich vorgehabt, zu dritt nach Tel Aviv zu fliegen. Nun wollten wir unser Vorhaben verwirklichen, das Reiseziel sollte zwar nicht Israel sein, aber dennoch ein Ort im Warmen. Aber weil Corona immer noch ein Thema war, wollten beide Freundinnen dann doch nicht ins Ausland fliegen, und so stand ich mit der Urlaubswoche alleine da. Nach kurzem Grübeln, was ich tun sollte, gab mir mein Mann einen liebevollen Schubser: „Dann fliegst du eben alleine in den Urlaub. Und ich übernehme die Kinder.“ Gesagt, getan!
Und so kam es dass ich Anfang März in Portugal bereits im luftigen Kleid am Stadtstrand des Tejo langspazieren konnte, während in Deutschland noch der Winter regierte. Es war einfach schon deutlich wärmer in Lissabon, und das tat so gut! Ich genoss meine fünf Tage Freiheit in vollen Zügen und ließ die Seele so richtig baumeln. Und ich war meinem Mann sehr dankbar, dass er mir die Entscheidung, alleine nach Lissabon zu fliegen, so leicht gemacht hat. In unserer Beziehung teilen wir alles, auch die Kinderbetreuung. Auszeit ohne Kinder ist so wichtig! So hatte ich also quality time in Lissabon, so eine wunderschöne Stadt. Sehr bunt, pulsierend, lebendig, interkulturell. In der Vorsaison gibt es hier auch noch nicht Massen an Touristen, das ist sehr angenehm. Denn sonst wird es schnell sehr eng und voll in den schmalen Gassen der Stadt. So gab es bei den schönsten Touristenattraktionen kaum lange Wartezeiten. Lissabon ist eine wunderschöne Stadt mit viel Geschichte, teils hochmodern und dann auch wieder mit altem Charme. Der Tejo schlängelt sich durch die Stadt und macht Lissabon so attraktiv.
In Lissabon habe ich erst bemerkt was mir in den letzten zwei Corona geprägten Jahren so sehr gefehlt hat. Endlich wieder das bunte Leben spüren! Raus aus dem Alltag, sich einfach mal treiben lassen. Andere Kulturen und Menschen kennenlernen. Leichtigkeit, Inspiration, Lebensfreude, Gelassenheit tanken. Es ist das erste mal seit drei Jahren dass ich wieder eine Flugreise machen konnte. Endlich fühlte ich mich wieder energetisiert und lebendig! Als ob die Play-Taste des Lebens gedrückt wurde nach einer viel zu langen Pause. Es war einfach magisch! In meiner Erinnerung sehe ich mich immer noch im Liegestuhl in der Sonne sitzen, einen Galao trinken mit Blick aufs Meer. So wunderschön dieser Ort! Lovely Lissabon, ich bin mir sicher, eines Tages sehen wir uns wieder!
Me-Time in Lissabon. Nach viel zu langer Corona-Pause meine erste langersehnte Auslandsreise!
Am Stadtstrand des Tejo die ersten Frühlingshaften Temperaturen des Jahres genießen. Herrlich!
Ab in die Sonne: Unbeschwerte Familienzeit auf Fuerteventura
Nach der pandemiebedingten Zwangspause sollte es im Frühjahr 2022 mit dem Flieger endlich wieder ins sonnige Ausland gehen. Wie sehr hatte ich diesen Moment herbeigesehnt. Es war unser erster großer Familienurlaub seit drei Jahren, und wir wollten zehn Tage unter der Sonne Fuerteventuras entspannen. Am Montag den 5. April war es dann endlich soweit, unser Ferienflieger hob ab von Hamburg Fuhlsbüttel nach Fuerteventura. Der Flug sollte fünf Stunden dauern und ich war etwas angespannt, ob die Kinder die lange Flugzeit gut überbrücken würden. Aber der Technik sei Dank, es verlief alles prima. Was haben unsere Eltern nur früher ohne Tablet und Co. bei langen Reisen gemacht? Der Bus, der uns zum Hotel brachte, wartete schon am Flughafenparkplatz, und während der Fahrt konnten wir uns einen ersten Eindruck von Fuerteventura verschaffen, der Insel der „starken Winde“, ein El Dorado für Wassersportler. Unser Hotel, das Riu Oliva Beach Resort im Norden der Insel, mit direkten Strandzugang und unmittelbar in den Sanddünen gelegen, bot ein tolles Panorama.
Ich bin so dankbar und erfüllt dass wir mit diesem lang ersehnten Urlaub endlich wieder wertvolle Familienzeit zusammen verbringen konnten. Zehn Tage raus aus der Alltagsmühle, das tat unbeschreiblich gut! Die meiste Zeit waren wir am Pool, meine Kinder sind echte Wasserratten. Wir hatten extra ein Familienhotel mit All-Inclusive-Verpflegung gebucht, so dass es rund um die Uhr Essen und Trinken gab. Für die Kinder ein Highlight, sich alleine mit Getränken zu versorgen. Auch die Kinderbetreuung war sehr praktisch, denn so konnten wir ein paar Stunden Zweisamkeit genießen. Das Sportangebot des Hotels bot viel Abwechslung, und wir machten mit beim Beachvolleyball, Wassergymnastik und die Kinder bei der Kinderanimation. Wir urlauben grundsätzlich mit Rundumversorgung, vor allem seit wir Kinder haben. Sich einfach mal bedienen lassen ist so toll! Nicht die Küche machen, aufräumen oder darüber nachdenken was wir essen wollen. Camping wäre schon alleine deshalb gar nichts für uns. Mit den Restaurants, zwei großen Pools, Kinderanimation, Sportangeboten und Liveshow ließ das Hotel keine Wünsche offen und wir hatten einen traumhaften Urlaub.
Als kleine Challenge für mich hatte ich mir vorgenommen, Windsurfen zu gehen. Ich buchte mir einen Kurs für Surfanfänger, da es schon einige Jahre her war, dass ich ein Windsurfing-Segel in der Hand hatte. Die nächsten zwei Tage verbrachte ich in einer kleinen Bucht die sich zum Surfen lernen gut eignete. Mein Surflehrer zeigte mir, wie ich das Segel ganz sanft lenken konnte, um mit dem Board übers Wasser zu gleiten. Gar nicht so einfach! Beim Windsurfen ist es wie im Leben auch, sobald eine starke Böe aufkommt kann es dich aus der Bahn werfen. Aber ich bin wieder aufgestanden und habe weitergemacht, es braucht Grid um dranzubleiben! Am Ende hatte ich es geschafft, ganz gechillt übers Wasser zu gleiten. Das war ein unbeschreibliches Gefühl. Nach zwei Tagen Windsurfingkurs hatte ich den Muskelkater meines Lebens und bin irgendwie froh, dass ich nicht noch einen dritten Tag drangehängt habe.
Schnell war der Urlaub vorbei und zurück am Hamburger Flughafen erlebten wir noch eine böse Überraschung. Einer unserer Koffer war verschwunden, und ich verbrachte volle fünf Tage damit, Informationen zum Verbleib des Koffers zu bekommen. Die Hotline unseres Ferienfliegers war da nicht wirklich eine Hilfe. Denn leider hatte ich keine Tracing Nummer für das abhanden gekommene Gepäckstück, weil der Baggage Claim Schalter bei der Landung schon geschlossen war. Es begann die Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Am Ende löste Fraport das Rätsel um unseren Koffer, und wir mussten das gute Stück selbst abholen am Hamburger Flughafen. Dort stapelten sich noch unzählige andere Gepäckstücke von Urlaubern. Wir waren also nicht die einzigen Pechvögel! Aber immerhin ist uns das beim Heimflug passiert. Mir graut es bei der Vorstellung, ohne Koffer am Urlaubsort anzukommen, um dann tagelang ohne Klamotten auszukommen. Trotzdem hoffe ich, dass uns diese Erfahrung bei der nächsten Reise erspart bleibt!
Endlich wieder das bunte Leben spüren und unbeschwerte Familienzeit im sonnigen Ausland genießen: zehn Tage Ferien auf Fuerteventura.
Meine kleine Challenge: Windsurfen auf Fuerteventura. Es war so toll!
Big Picture 2023: Wir planen unser Sabbatical
Mein Mann und ich haben schon lange einen Lebenstraum, den wir uns im nächsten Jahr erfüllen möchten. Wir wollen zusammen mit unseren Kindern drei Monate auf Reisen gehen. Drei Monate Freiheit, Inspiration und Leichtigkeit. Raus aus dem Hamsterrad und rein ins Abenteuer. Die Kinder werden aus Schule und Kita befreit. Bei unseren Arbeitgebern nehmen wir eine Auszeit vom Job und lassen uns freistellen. Reiseziel sind die Länder Australien, Indonesien und Vietnam. Um unseren Traum zu verwirklichen müssen einige Formalitäten geklärt werden, und einer der wichtigsten Schritte ist die Schulbefreiung für unsere achtjährige Tochter. Denn in Deutschland gibt es die Schulpflicht, und die wird je nach Bundesland sehr streng ausgelegt.
Als ich kurz vor den Sommerferien das erste Mal im Sekretariat der Grundschule meiner Tochter anrief und um einen Termin bei der Direktorin bat um unser Anliegen zu besprechen, wurde ich erstmal von der Sekretärin sehr barsch in die Schranken gewiesen. Sie meinte zu mir, in zwanzig Jahren hätte sie noch nie eine solche Schnapsidee von Eltern gehört. Ob wir denn nicht wüssten, dass es in Deutschland die Schulpflicht gibt? Dann schlug sie noch vor, wir sollten doch einfach in den Sommerferien verreisen. Die seien schließlich lang genug. Und überhaupt, es ist unmöglich in dem Zeitraum zu vereisen, der uns vorschwebt (Dezember 2023 bis Februar 2024). Denn dann könnten wir das Halbjahreszeugnis der vierten Klasse unserer Tochter ja nicht entgegennehmen. Und damit muss sie sich doch für die weiterführende Schule bewerben. Ich durfte mir also ungefragt minutenlanges Meckern anhören, warum unser Vorhaben zum Scheitern verurteilt war. Es gibt einfach Menschen, die einem nichts gönnen, und grundsätzlich eine negative Einstellung zum Leben haben. So wie diese Sekretärin. Aber hey, das gibt ihr noch lange nicht das Recht meine Träume mit Füßen zu treten!
Nach dem Gespräch mit der Sekretärin war ich dann doch sehr aufgewühlt und das Thema Schulpflicht beschäftigte mich tagelang. Ich wollte nicht sechs lange Wochen warten und untätig herumsitzen und googelte diverse Artikel zum Thema Weltreise mit schulpflichtigen Kindern. Interessanterweise haben sich insbesondere seit Corona bereits viele reiselustige Eltern mit diesem Thema auseinandergesetzt. In einer Facebookgruppe wurde ich fündig. Dort gab es viele Beiträge mit unterschiedlichsten Erfahrungen und Tipps im Umgang mit dem Schulgesetz zum jeweiligen Bundesland. Ich wurde auf eine Expertin für Schulbefreiungen aufmerksam, die auf diesem Gebiet ein Beratungsgespräch anbot, und machte mit ihr einen Termin aus. Es stellte sich heraus, dass das Schleswig-Holsteinische Schulgesetz sehr elternfreundlich ist da nicht klar benannt ist, dass eine mehrmonatige Schulbefreiung nicht möglich ist. Na bitte!
Als ich dann endlich den Termin mit der Direktorin hatte, war alles halb so schlimm! Sie war begeistert von unserer Idee und hat sofort eingewilligt, uns eine dreimonatige Schulbefreiung auszustellen. Ein Gespräch mit dem Klassenlehrer folgte, und auch er versprach uns volle Unterstützung. Wir trafen die Absprache, dass unsere Tochter mit einem Tablet auf Reisen gehen wird und via App den Lehrstoff selbständig erledigt. Sonnige Aussichten für unser Vorhaben. Was sich sonst noch alles tut, bevor wir ins große Abenteuer Sabbatical starten, werdet ihr dann in den nächsten Monaten auch hier auf meinem Blog lesen.
Wenn wir Ende 2023 in unser Sabbatical starten, wird Sydney der erste Stop sein.
Instagram Live mit einem ganz besonderen Highlight: Michi Schreiber zu Gast bei mir
Als ich mit reflective moms startete hatte ich mir vorgenommen, mich regelmäßig live zu zeigen. Ein weiterer Schritt in die Sichtbarkeit. Inhaltlich wollte ich mir in die Instagram Lives unterschiedlichste Gäste einladen, um über eine bunte Mischung an Themen rund um Mutterschaft, Kinder und Familienleben zu sprechen. Und da ich glücklicherweise durch meine emTrace Ausbildung sehr gut vernetzt bin, war es auch nicht schwer, inspirierende Frauen zu finden, die mein Gast sein wollten. Eines meiner ersten Lives hatte ich mit Franzi Krüger, die in Berlin als Kinder-Emotionscoach tätig ist. Wir sprachen über Kindererziehung und den Rucksack, den wir Müttern unseren Kindern mit ins Leben geben. Denn in den ersten sieben Lebensjahren werden Kinder maßgeblich geprägt, in dieser Zeit entstehen viele Denkmuster und Glaubenssätze. Im April thematisierte ich die gesellschaftlich verankerte Mutterrolle. Ist euch schonmal aufgefallen dass wir auch heute noch, im Jahr 2022, ein veraltetes stereotypes Mutterbild vermittelt bekommen? Vor allem in der Werbung fällt mir das immer wieder auf. Warum schamponiert auf Plakaten eigentlich immer die Mutter dem Kind die Haare oder cremt es mit Erkältungssalbe ein? Keine Spur von moderner Elternschaft. Väter an die Macht! Schaut euch gern hier an, was ich dazu zu sagen habe. Im Live mit meiner lieben Freundin Gül sprach ich über eins meiner Herzensthemen: die unsichtbaren psychischen Belastungen im Mama-Alltag, bekannt unter dem Begriff Mental Load. Und mit Ramona Schäfer schaute ich mir Triggerpunkte an, die Kinder bei uns auslösen, und wie wir Mütter damit umgehen können. Kurzum, es waren alles sehr informative, herzliche Gespräche mit unglaublich inspirierenden Frauen, die mich mit Freude und Dankbarkeit erfüllen. Absolut sehenswert! Wenn du mir noch nicht auf Instagram folgst, kannst du das jetzt gerne hier tun.
Mein absolutes Highlight in diesem Jahr war aber – Trommelwirbel! – das Instagram Live mit Michi Schreiber. Für diejenigen von euch, die Michi nicht kennen: sie ist Tierschützerin, Autorin und Coach und bekannt durch ihren Bestseller „Unbändig“. Sie war schon in diversen Formaten der Persönlichkeitsentwicklung zu Gast (u.a. in den Podcasts von Laura Seiler und Veit Lindau) und hat ihr Leben dem Tierschutz für Affen in Südafrika verschrieben. In meinem Live sprachen wir darüber wie ein ganz besonderer kleiner Schimpanse namens Bodie ihr Leben verändert hat. Eine berührende und herzergreifende Geschichte, unbedingt reinhören! Das Live mit Michi war für mich ein absolutes Highlight in meinem Jahr. Mit ihren jungen fünfundzwanzig Jahren ist sie bereits jetzt eine solche Bereicherung für die Welt. Wir sprachen über die Konditionierung von Kindern, über Blockaden und Limitierungen die wir aus unserem Elternhaus mitnehmen. Ihre Ansichten und Denkweisen haben mich sehr beeindruckt.
Ich hatte Michi im Juli zufällig in einer meiner emTrace Übungsrunden getroffen und sie ganz spontan gefragt, ob sie Gast in meinem Live sein möchte. Michi ist zwar vielbeschäftigt, willigte aber trotzdem ein! Ich war baff über die Zusage und in den letzten Tagen vor dem Live auch sehr aufgeregt. So ein toller inspirierender Gast, es war wirklich ein herzliches, ehrliches, bewegendes Gespräch. Und ich bin so stolz darauf dass ich meine Hemmungen überwunden und mich getraut hatte, Michi zu fragen, Gast in meinem Live zu sein.
Ich hatte einen Mutausbruch und habe Michi Schreiber in mein Instagram Live eingeladen.
Die angenehmen Seiten des Homeoffice: Eine Woche Workation in Kühlungsborn
…to be continued …
Meine drei liebsten Instagram Posts des Jahres
- Selbstbewusst Mutter sein bedeutet, sich selbst bewusst sein. Gefangen im Mamsterrad passiert es schnell, dass wir im Autopiloten handeln und unsere eigenen Wünsche und Bedürfnisse hinten an stellen. Eines meiner wichtigsten Erkenntnisse aus diesem Jahr ist deshalb: ich muss mir bewusst Auszeiten gönnen, um meinen Akku aufzuladen! Das Wellnesswochenende und mein Kurztrip nach Lissabon haben mir soviel Power gegeben, auch wenn es immer nur kurze Auszeiten waren. Das ist so wichtig! Denn eine gestresste und erschöpfte Mutter hilft niemandem. Hole dir Unterstützung wenn dir mal wieder alles über den Kopf wächst. Denn insbesondere als Mama liegt es in unserer Verantwortung, gut für uns selbst zu sorgen. Denn davon profitieren unsere Kinder am meisten. Happy Mom, Happy Family!
- In der Beziehung zu meinem Kind zeigt sich immer die Beziehung die ich mit mir selbst führe. Ich habe festgestellt dass es einen großen Unterschied macht, wie ich mit mir rede. An Tagen mit wenig Selbstliebe für mich agiere ich anders mit meinen Kindern. Habe ich das Gefühl nicht genug gesehen oder wertgeschätzt zu werden, dann schenke ich auch meinen Kindern weniger Anerkennung, Geborgenheit und Liebe. Für mich ist es absolut wichtig, mich deshalb immer wieder selbst zu reflektieren. Denn ich möchte eine liebevolle Mutter sein die bewusst handelt und nicht im Automatismus stecken bleibt.
- Du siehst die Welt nicht so wie sie ist. Du siehst die Welt so wie du bist. Das ist ein kleiner aber feiner Unterschied! In meiner Coachingausbildung habe ich gelernt, dass jeder Mensch mit seinem eigenen Betriebssystem ausgestattet ist. Auf viele Situationen im Leben reagieren wir deshalb unterbewusst, ohne es zu merken. Ich zum Beispiel bin perfektionistisch veranlagt. Und obwohl ich das weiß und daran täglich arbeite, ertappe ich mich manchmal dabei, dass ich das auch meinen Kindern abverlange. Diesen starken inneren Antreiber weiter zu verarbeiten, wird mich auch im nächsten Jahr begleiten.
Mein Jahr 2022 in Zahlen
- 218 Instagram Follower. Anfang Januar waren es 50 Abonnenten.
- 9 Instagram Lives. In 2023 möchte ich monatlich ein Live machen.
- Unzählige Stunden Zoom Calls. Für das nächste Jahr sollte ich mir einen Tracker dafür zulegen.
- 19 Reels. So langsam werde ich warm mit diesem Format.
- 2 veröffentlichte Blogartikel. Immerhin.
- 1 Podcast Interview. Gerne mehr davon in 2023.
Mein Instagram Grid: So sieht heute, am 26.12.2022, meine Profilübersicht aus.
Meine Website im Dezember 2022. Damit habe ich mir einen Traum verwirklicht.
Was war in 2022 sonst noch los?
Endlich wieder Schlammparty, endlich wieder Muddy Angel mit meinen Mädels! I love it!
Schwimmstufe geschafft: Bronze und Silber. Yeah, was für eine starke Leistung!
Ein ganz besonderer sechster Hochzeitstag: Segeltörn auf der Ostsee mit dem Katamaran.
Mein Kraftort, die Ostsee. Auch dieses Jahr habe ich wieder soviel Zeit wie möglich hier verbracht.
Magic Moment: das erste Live Konzert nach zweieinhalb Jahren Wartezeit. Uelzen Open Air im Juli 2022.
Sonntag ist Familientag: Kanutour im Inselpark Wilhelmsburg. So schön dort!
Corona adé! Wir feiern endlich wieder Kindergeburtstag mit Spiel, Spaß und Spannung.
Meine Morgenroutine ist mein bewusster Start in den Tag. Dafür stehe ich immer vor meiner Family auf.
Nach dem Rückblick kommt der Ausblick: Das wartet 2023 auf mich.
- Ich mache die RUSU von Laura Seiler und transformiere mich neu (hoffentlich)
- Ich fahre zum Greator Festival 2023 nach Köln, das wird magisch
- Ich zeige mich auf weiteren Sichtbarkeitsplattformen (Facebook, LinkedIn)
- Ich sortiere meinen Kundenavatar und fixiere meine Traumkundin
- Ich poste zielgerichtet auf Instagram und finde Testkundinnen
- Ich tausche mich mit meiner Mastermind Gruppe aus und brainstorme neue Ideen
- Ich gehe raus und rede mehr über mein Coaching, in Präsenz, bei Kitas bspw
- Ich werde weiter bloggen und neue Wegbegleiter kennenlernen
- Ich übe weiter in Übungsgruppen um beim Coaching am Ball zu bleiben
Liebe Alexandra, was für ein toller Jahresrückblick! Es hat mir viel Spaß gemacht ihn zu lesen und ich konnte vieles nachempfinden, obwohl ich keine Mama bin. Besonders hat mir die „Sabbatical-Story“ gefallen, ich drücke euch die Daumen für die weitere Planung! Alles Liebe, Iris
Danke liebe Iris für deinen wundervollen ersten Kommentar. ♥️ Irgendwie sehr aufregend, meinen Jahresrückblick mit der Welt zu teilen. Aber es tat gut alles mal aufzuschreiben. Und 2023 wird definitiv spannend, weil noch einige Hürden genommen werden müssen für unser Sabbatical.
Meine große Tochter,ich bin sehr stolz auf Dich!!!
Sei Dir immer bewußt ohne einem starken Mann an deiner Seite wäre dies alles nicht möglich.
Soweit es in meinen Kräften steht werde ich immer für Dich dasein, egal was ist.
Deine Mum
Danke Mama für deine lieben Worte. Das bedeutet mir sehr viel! Ich freue mich total dass du den Weg auf meinen Blog gefunden hast. Da wird sich in 2023 einiges tun. Hoffe wir sehen uns bald wieder. ♥️
Liebe Alexandra! Danke für diesen Einblick in dein letztes Jahr!
Was für ein toller Plan, eure Reise als Familie. Deine Schilderung vom ersten Kontakt mit der Schulsekretärin hat bei mir innerliche Schimpferei ausgelöst. 😀 Ich habe selbst in einem „vergangenen Leben“ das schleswig-holsteinische Schulgesetz gepaukt…und bei deinem Bericht ordentlich mitgefiebert. Was sagt die Schulleitung? Ha, sehr gut, sie ist dabei!
Bin gespannt, wie es weitergeht, und wünsche dir und deiner Familie ein tolles nächstes Jahr!
Liebe Janna
Danke dir liebe Janna! Das war ein kleiner Krimi mit der Sekretärin, aber letztlich ist die Schulleiterin sehr kulant. Ich kenne sie auch persönlich aufgrund von ehrenamtlichen Aufgaben an der Schule. Das zahlt sich manchmal aus. Liebe Grüße zurück ♥️
Liebe Alexandra!
Wie toll! Wie toll!
Ich freu mich für dich und feiere dein Jahr 2022! Was für eine Entwicklung!
Herzlichen Glückwunsch zu deiner Webseite. Ich weiß, dass zu der Sichtbarkeit jede Menge Mut gehört. Ich wünsche dir alles Gute für 2023, dir und deiner Familie ein super cooles Abenteuer und etliche kleine und große Erfolge für dein Business.
Manuela
Liebe Manuela, vielen Dank für deine Nachricht. Es war tatsächlich ein krasses Jahr. Und jeder Minischritt bringt mich ein Stück weiter. Fühl dich gedrückt aus der Ferne. LG und guten Rutsch!!